Langsamdrehende Artikel – auch „Slow Mover“ genannt – sind Produkte, die sich nur selten oder unregelmäßig verkaufen. Auf Amazon kann das schnell zu einem Problem werden, vor allem bei FBA (Fulfillment by Amazon). Denn Amazon erhebt Lagergebühren – und bei zu langer Lagerdauer zusätzlich sogenannte Langzeitlagergebühren, die schnell ins Geld gehen können. Für Seller heißt das: Wer sein Sortiment nicht im Blick behält, riskiert, dass sich Lagerbestände in versteckte Kosten verwandeln. Gründe für langsamdrehende Artikel können vielfältig sein: schlechte Sichtbarkeit, unattraktives Listing, hoher Preis, geringe Nachfrage oder schlicht ein Fehleinkauf. Es lohnt sich, regelmäßig Reports zu prüfen (z. B. über das Lagerbestands-Dashboard) und gezielt gegenzusteuern – etwa durch Preisaktionen, Coupons, PPC-Kampagnen oder Produktbündel. Auch ein schrittweiser Abverkauf per FBM oder eine Rückholung des Bestands kann sinnvoll sein. Wer seine Lagerkosten gering und seine Liquidität hoch halten möchte, sollte sich regelmäßig mit dem Thema Slow Mover beschäftigen – und sein Sortiment aktiv steuern.
